Obergraben 10
01097 Dresden
Öffnungszeiten:
Mi., Do., Fr. 13 bis 19 Uhr
Sa. 11 bis 17 Uhr
und individuell nach Vereinbarung
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Über Uns
Unter dem Motto: „Zeitgenössische Kunst abseits der Metropolen – doch mitten in der Welt“ hat Karl Dominick 2013 in Kirschau bei Bautzen, in der alten Textilfabrik des „Friese“ die Galerie FLOX gegründet.
Nach vier Jahren Tätigkeit allein vom ländlichen Raum aus, eröffnete er einen zweiten Standort Ende 2017 in der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden, im renommierten Barockviertel.
Mit ca. 100 m² Ausstellungsfläche in Dresden und über 500 m² Ausstellungsfläche in Kirschau war die Galerie FLOX nicht nur eine der räumlich größten privat geführten ihrer Art in Sachsen, sondern auch die Einzige, die an zwei so differenzierten Standorten tätig ist. Hinzu kam, dass im Rahmen der Förderung, Künstlerinnen und Künstlern in Kirschau Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten (Residenzen) geboten wurden. So entwickelte er den Standort Kirschau mit unseren Partnern zunehmend zur ART Factory.
Im Herbst 2024 übernahm der bisherige Leiter der Galerie, Hellfried Christoph, die Galerie FLOX in Dresden. Karl Dominick konzentriert sich ab diesem Zeitpunkt ausschließlich auf Aktivitäten der ART Factory FLOX am Standort in Kirschau, der Wiege der Galerie.
Der künstlerische Schwerpunkt liegt weiterhin auf realistischer Malerei und Grafik. Dazu im Spannungsfeld stehende abstrakte Positionen sowie Skulptur, Plastik, Objekt und Installation, ergänzen das Portfolio. Künstlerinnen und Künstler kommen dabei überwiegend direkt oder aus dem Umfeld der Kunsthochschulen in Leipzig, Halle und Dresden. Sie haben bei uns die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit dem Status „vertreten durch Galerie FLOX“ oder als „Gastkünstler*innen“. Unser Ziel ist es, zukünftig mehr internationale Positionen ins Portfolio aufzunehmen.
Die Rezipienten und Kunstkäufer der Galerie FLOX kommen überwiegend aus dem gesamten Bundesgebiet und dem deutschsprachigen Ausland. Durch die Teilnahme an internationalen Kunstmessen erweitert sich der Kreis stetig weiter. Darauf ausgerichtet bieten wir unsere Dienstleistungen wie, Beratung, Probestellung, Lieferung und Montage, gemeinsame Atelierbesuche bei den Künstler*innen, bis hin zum individuellen Finanzierungsmodell, an. Sprechen Sie mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Unsere Angebote
- Galeriebetrieb (ständige Ausstellung mit wöchentlicher Öffnungszeit an vier Tagen (MI – FR von 13:00-19:00 Uhr sowie SA von 11:00-17:00 Uhr) sowie nach Vereinbarung)
- Sonderausstellungen (mehrmals jährlich mit nationalen und internationalen Positionen)
- Kabinettausstellungen
- Führungen individuell (für Gruppen, Paare und Einzelpersonen nach Vereinbarung)
- Kunstberatung, Kunstvermietung
- Betreuung externer kooperativer Kunstprojekte (Elbland Kunsthalle Riesa, Volksbank Bautzen eG)
- Versand- und Zolldienstleistungen
- Kunstmessen national und international
COCKTAILnacht 2024
Unser Cocktail zur 15. COCKTAILnacht am 5. September 2024:
Lange Nacht der Galerien und Museen
Programm
SCHWEIGER detlef & STAUDINGER oskar – Doppelschau – „opera“ – Lavuren Zeichnungen
SCHWEIGER detlef
Beim Nass-in-Nass-Verfahren der fließenden Verteilung von Farben spricht man von Lavieren. Der Künstler verwendet zum Lavieren eine selbst hergestellte Tusche. Sicher speilet auch der genau individuelle Pinselansatz eine große Rolle. Zur Technik der Schweigerschen Lavur gehört es, die Form aus der Mitte, vom Pinsel-Ort auf eigener Grundierung mit einem ganz speziellen Wasser als Fließmittel entstehen zu lassen. Detlef Schweigers Lavuren sind Partituren einer eigenwilligen Notation, eines Systems von Zeichen einer ambienten Metasprache, das sphärische, sanfte, langgezogen strömende, verkürzte, zusammengeballte, warme Bildkomposi-tionen erzeugt. Der Künstler und die willigen Rezipienten könnten mittels muzakalischer Klangerzeugung den Rahmen der rein bildnerischen Darstellung sprengen, die dabei als Aggregat, im Sinnen eines Ganzen, aus bildnerisch nicht wirklich verbundenen einzelnen notierten Teil, als Sound fortwirken. Die Potenz der Synästhesie, “das Hören“ von Farben und „das Schmecken“ von Tönen ist so signifikanter darstellbar. Doch deren Deutung unterliegt mehr einer physiologisch – optische Interpretation. Ein abschließendes Zitat von Pablo Picasso sei noch erlaubt: „ Es gibt Maler. Die die Sonne in einer gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere , die dank ihrer Kunst und Intelligenz einengelben Fleck in die Sonne verwandelt“ – wie wahr – einfach opera.
© Auszüge aus Texten von Holger Wendland, Katalog „crossover, Berlin, 2024
STAUDINGER oskar
Die Zeichenfeder oder der Stift gleiten über das glatte Papier, über dem gesamten, von einem bernsteinfarbenen Licht erfüllten Raum. Im Hintergrund ist "Don Giovani" von Mozart zu hören. Il mio tesero intano. Sein Lieblingskomponist ist allerdings Richard Wagner. Am Zeichenpult steht in einem einreihigen grauen Flanellanzug der Künstler und Illustrator Oskar Staudinger. Das entstehende Werk könnte in seiner Tragik selbst auf jede Opernbühne passen. Oskar Staudinger wuchs in einer Opernsängerfamilie auf und ein Hauch von Bühnentheatralik schein ihm in die Wiege gelegt worden sein. Schon früh zeichnete Oskar Staudinger, um sich die Zeit hinter den Kulissen der Probebühnen zu vertreiben, in die er als Kind mitgenommen wurde. Wie Figuren in einem Stück treten seine Protagonisten auf. Schwarzhumorige Tusche- und Bleistiftzeichnungen sind seine Spezialität, dicht gefolgt von in Grautönen gehaltenen, sehr minimalistischen Ölgemälden. Zu seinen Vorbildern zählen Frantisek Kupka, Edward Gorey und Sascha Schneider. Auf diese Schau hat er seit langem konzentriert hingearbeitet. Inspiriert von der Musik geht er thematisch vom biblischen Ursprung bis ins Heute. Die Stimmungen dabei überwiegen, manchmal auch gepaart mit tragischer Komik - typisch Staudinger. Es gelingt ihm mit seinen ausnahmslos kleinformatigen Zeichnungen große innere, nicht nur musikalische Assoziationsräume, zu öffnen – einfach opera.
© Auszüge aus dem Text „Atelierbesuch“ von Astrid Kora Negus, Dresden, 29.11.2022
Special zur LANGEN NACHT
Beide ausstellende Künstler lesen abwechselnd eigene Texte und Kommentare
19:00 Uhr, um 20:00 Uhr und um 21.00 Uhr (ca. 10 min je Lesung)