Obergraben 11
01097 Dresden
Öffnungszeiten:
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Dienstag 10:00 – 19:00 Uhr
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COCKTAILnacht 2024
Unser Cocktail zur 15. COCKTAILnacht am 5. September 2024:
Lange Nacht der Galerien und Museen
Programm
ONE NIGHT GALLERY
ZU GAST: DER MALER KLAUS MAND
"Dresden - Kreta und zurück"
Die Essenz seines Seins als Maler erreichte Klaus Mand über Umwege. Der 1945 in Pirna geborene, gelernte Gebrauchswerber schuf mit diesem Brotberuf die Existenzgrundlage für seine Familie. Seine Ausbildung zum Maler erhielt er in der Abendschule bei Karl-Erich Schäfer, Gerhard David, Rolf Krause – alle Künstler der Gruppe „Ufer“. Im Anschluss daran war Klaus Mand als Gebrauchswerber und Gestaltungsleiter tätig, bis er 1984 als Grafiker ans Staatsschauspiel Dresden ging und dort 25 Jahre lang dessen bildnerisches Erscheinungsbild mitprägte.
Klaus Mands Leben änderte sich wesentlich nach einem Schicksalsschlag, dem Suizid seiner Frau 2003. In seiner seelischen Erschütterung fand Klaus Mand ein Gleichgewicht in der freien Malerei, frei auch von Termin- und Auftragsverpflichtungen. So ungebunden, wurde er malend sein eigener Therapeut, lebte als Künstler, als freier Maler. Dennoch: „Irgendwann mal ich mal das gute Bild“, Worte Klaus Mands, die durchscheinen lassen, dass ihn bei allem Tun Selbstkritik und Zweifel begleiten.
Am nächsten kommen wir der Kunst Klaus Mands, indem wir seine Bilder als Fenster betrachten, Fenster, die einen Blick in eine „andere Welt“ öffnen, die uns ohne diese Perspektive entgangen wäre. Wir werden in seine Bilder hineingenommen. Wir sehen Naturräume, wie der Maler sie sah, wir erspüren seine Sichtweisen, Erinnerungen, Erfahrungen. Seinen ganz eigenen Blick auf Raum und Natur befreit er vom Erzählerischen. Gesehenes fügt er zu einem Ganzen.
Ganz konsequent bedient sich Klaus Mand der malerischen Mittel: Gegenstände und Naturbilder entstehen aus der Farbe heraus – bisweilen abstrahiert bis zu reinen Farbfeldern. Damit werden die Bilder zum Zeitlosen, zum zeitlos Schönen. Auch wenn expressive Bildakzente hervortreten, liegt in diesen Bildräumen eine ordnende, heilende, harmonisierende Ruhe.
Seelisches Empfinden beim Malen spiegelt sich im spontanen Malduktus: der Gegenstand entsteht mit dem Verlauf der Farbspur, pastose Oberflächen bleiben erhalten, werden nicht geglättet und vermitteln so Emotionalität, Glaubwürdigkeit und Wärme.
Gudrun Nützenadel, Dieter Melde, die Künstlerpaare Herrmann, Graf und Curling-Aust – nicht nur diese, aber ganz wesentlich sie unter den Freunden und Geistesverwandten Klaus Mands bestärkten ihn, sein malerisches Schaffen kontinuierlich zu vertiefen, sodass wir heute den Mand’schen Farbklang in seinen Bildern entdecken können, damit unseren geistigen und emotionalen Fundus erweitern.
Text: Klaus Liebscher, Künstler aus Radebeul